Menschenrechtsverein


Sprungmarken

Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
0323-Aktuelles-500
02. Januar 2020

Menschenrechtsexperten der UNO besorgt über Misshandlung von inhaftierten Demonstranten im Iran

UN-Experten berichten, dass Gefangene im Iran durch Folter zu Geständnissen gezwungen werden sollen. Verletzte Demonstranten werden in Gefängnissen festgehalten, ohne die notwendige medizinische Versorgung zu erhalten.

Mehrere Menschenrechtsexperten der UNO haben das Teheraner Regime aufgefordert, alle Personen freizulassen, die während der jüngsten Bürgerproteste im Iran willkürlich verhaftet wurden. Sie seien schockiert über Berichte, nach denen festgenommene Demonstranten misshandelt und gefoltert würden, und entsetzt über die exzessive Gewalt, die von Regime-Truppen gegen Protestierende angewendet worden sei.

un-experten-400

Bei den UN-Expertinnen und -Experten, die alle renommierte Wissenschaftler im Bereich der Menschenrechte und des Völkerrechts sind, handelt es sich u.a. um (im Bild v.l.n.r.):

  • Agnes Callamard (Frankreich), Sonderberichterstatterin zu außergerichtlichen, standrechtlichen oder willkürlichen Hinrichtungen
  • Nils Melzer (Schweiz), Sonderberichterstatter über Folter
  • Javaid Rehman (Pakistan), Sonderberichterstatter für die Menschenrechtslage im Iran
  • Michel Forst (Frankreich), Sonderberichterstatter über die Lage von Menschenrechtsverteidigern
  • David Kaye (USA), Sonderberichterstatter zur Meinungsfreiheit

Berichte besagen, so die Experten, dass Gefangene gefoltert werden, um sie zu zwingen, Geständnisse abzulegen. Es gebe Personen, die durch das gewaltsame Vorgehen der Regime-Truppen gegen die Bürgerproteste verletzt worden seien und denen nun in der Haft die medizinische Versorgung verweigert werde.

Die Anzahl der getöteten Demonstranten liege Berichten zufolge höher als 400, wobei es in Provinzen, wo größere Volksgruppen ethnischer Minderheiten leben, besonders viele Todesopfer gegeben habe. Berichte und Filmaufnahmen würden zeigen, dass Regime-Truppen mit der Absicht zu töten auf unbewaffnete Demonstranten geschossen haben.

Nach Angaben der UN-Experten dauert die Repression an. Familien von getöteten Demonstranten seien bedroht worden, damit sie nicht über die Vorfälle sprechen. Iranischen Journalisten sei verboten worden, das Vorgehen des Regimes gegen die Bürgerproteste zu kritisieren.

Die Menschenrechtsexperten forderten eine sofortige unabhängige Untersuchung aller berichteten Menschenrechtsverletzungen, darunter auch der Tötung von Demonstranten.

mehr Informationen
mehr Informationen zur Unterdrückung der Bürgerproteste im Iran



16. April 2024

Angriff des Teheraner Regimes auf Israel weltweit scharf verurteilt

NEIN zu Krieg und Terror! JA zu Frieden und Völkerverständigung! Nach dem Angriff auf Israel fordern Exiliraner, Menschenrechtler und zahlreiche Stimmen aus Gesellschaft und Politik wirksame Maßnahmen der Weltgemeinschaft gegen das iranische Regime, um die von diesem Regime ausgehende Kriegstreiberei im Nahen Osten zu stoppen.

13. April 2024

Internationale Gemeinschaft muss entschlossen vorgehen, um die erschreckende Zunahme der Hinrichtungen im Iran zu stoppen

Amnesty International: "Die iranischen Gefängnisse sind 2023 Schauplätze von Massentötungen geworden. 853 Menschen wurden allein im Jahr 2023 hingerichtet. 2024 wurden bereits 95 Hinrichtungen vollstreckt. Die massenhaften Hinrichtungen im Iran müssen spürbare diplomatische Konsequenzen haben - ansonsten werden sich die iranischen Behörden ermutigt fühlen, in den kommenden Jahren weitere Tausende von Menschen ungestraft hinzurichten."

10. April 2024

Menschenrechtler: Die Verfolgung der religiösen Minderheit der Bahá'í im Iran ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Human Rights Watch: "Es ist von entscheidender Bedeutung, den internationalen Druck auf den Iran zu erhöhen, um diesem Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein Ende zu setzen."


Weitere Meldungen ..

Sprungmarken