Menschenrechtsverein


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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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31. Oktober 2022

Regime-Gewalt im Iran: Weitere Frauen unter den Todesopfern

Während die Proteste gegen die Diktatur im Iran in den letzten Tagen weiter zugenommen haben, schießen Regimetruppen wahllos auf Demonstranten und Passanten. Unter den Todesopfern der letzten Tage sind zahlreiche Frauen, darunter eine Ärztin und eine Krankenschwester.

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Die Chirurgin Dr. Parisa Bahmani starb in einem Teheraner Krankenhaus, nachdem sie von Regime-Gardisten angeschossen worden war. Sie hatte am 26. Oktober an einer friedlichen Protestkundgebung vor der Zentrale der Teheraner Ärztekammer teilgenommen. Dort protestierten Mediziner gegen das Eindringen von Regimetruppen in Kliniken, wo verletzte Demonstranten behandelt werden. Gardisten griffen die Mediziner mit Tränengas an und schossen mit scharfer Munition auf sie. Unter den Verletzten war auch Dr. Parisa Bahmani. Sie erlag ihren Schussverletzungen am 28. Oktober.

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Fereshteh Ahmadi (32), Mutter von zwei Kindern, stand am 27. Oktober auf dem Balkon ihrer Wohnung in Mahabad (Nordwestiran), als Regimetruppen wahllos mit scharfer Munition auf Demonstranten und Passanten schossen. Mehrere Bürgerinnen und Bürger von Mahabad wurden bei diesem Angriff getötet oder verletzt. Unter den Todesopfern ist auch Fereshteh Ahmadi.

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Die Krankenschwester Maedeh Javanfar (28) wurde am 26. Oktober in der nordiranischen Stadt Rasht getötet, als Regime-Gardisten einen friedlichen Demonstrationszug angriffen.

mehr Informationen zur Regime-Gewalt gegen Demonstranten im Iran

weitere Informationen zu den Bürgerprotesten im Iran

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Berlin: Menschenrechtler machen mit Mahnwachen auf die Tötung von Demonstranten im Iran aufmerksam und rufen die Weltgemeinschaft zu wirksamem Handeln auf.



16. April 2024

Angriff des Teheraner Regimes auf Israel weltweit scharf verurteilt

NEIN zu Krieg und Terror! JA zu Frieden und Völkerverständigung! Nach dem Angriff auf Israel fordern Exiliraner, Menschenrechtler und zahlreiche Stimmen aus Gesellschaft und Politik wirksame Maßnahmen der Weltgemeinschaft gegen das iranische Regime, um die von diesem Regime ausgehende Kriegstreiberei im Nahen Osten zu stoppen.

13. April 2024

Internationale Gemeinschaft muss entschlossen vorgehen, um die erschreckende Zunahme der Hinrichtungen im Iran zu stoppen

Amnesty International: "Die iranischen Gefängnisse sind 2023 Schauplätze von Massentötungen geworden. 853 Menschen wurden allein im Jahr 2023 hingerichtet. 2024 wurden bereits 95 Hinrichtungen vollstreckt. Die massenhaften Hinrichtungen im Iran müssen spürbare diplomatische Konsequenzen haben - ansonsten werden sich die iranischen Behörden ermutigt fühlen, in den kommenden Jahren weitere Tausende von Menschen ungestraft hinzurichten."

10. April 2024

Menschenrechtler: Die Verfolgung der religiösen Minderheit der Bahá'í im Iran ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Human Rights Watch: "Es ist von entscheidender Bedeutung, den internationalen Druck auf den Iran zu erhöhen, um diesem Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein Ende zu setzen."


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