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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
0922-Iran-Protest-500

Gewalt gegen Frauen stoppen!

Aufruf zu Solidarität mit den Frauen im Iran

Menschenrechtsaktivistinnen und Frauenrechtlerinnen brauchen Schutz und Unterstützung

Die Frauen im Iran waren die Ersten, die sich direkt nach der Machtübernahme der Islamisten im Jahre 1979 gegen die Diktatur auflehnten. Sie organisierten Massendemonstrationen gegen die Unterdrückung und den Schleierzwang. Bis heute ist ihr mutiger Widerstand gegen die frauenfeindliche Gewaltherrschaft ungebrochen. Frauen spielen eine führende Rolle in der iranischen Freiheitsbewegung.

Mitte September 2022 begann im Iran eine landesweite Volkserhebung gegen die Diktatur. Bei den Protesten für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie, die trotz massiver Unterdrückung andauern, stehen die Frauen mutig in vorderster Reihe. Dies hat weltweit Bewunderung hervorgerufen.

Das Teheraner Regime geht mit brutalster Gewalt gegen protestierende Frauen vor. Viele Demonstrantinnen wurden in den letzten Monaten von Regimetruppen zu Tode geprügelt, erschossen oder schwer verletzt. Tausende Frauen, darunter auch Minderjährige, wurden wegen ihrer Proteste in die Gefängnisse verschleppt und brutaler Folter ausgesetzt.

Der Justiz-Apparat des Regimes führt im Schnellverfahren Schauprozesse gegen Demonstrantinnen durch. Viele von ihnen wurden bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Es drohen Todesurteile und Hinrichtungen.

In den letzten Jahrzehnten wurden im Iran tausende Frauen, die sich für Demokratie und Frauenrechte eingesetzt haben, hingerichtet. Die Todesstrafe ist für das Regime ein Unterdrückungsinstrument. In keinem anderen Land werden so viele Frauen hingerichtet wie im Iran.

Wir rufen die Weltgemeinschaft auf, sich wirksam für die Frauen einzusetzen, die im Iran verfolgt werden, weil sie für Freiheit und Gleichberechtigung eintreten. Der internationale öffentliche Druck muss erheblich zunehmen, um die Freilassung der Frauen zu erreichen, die wegen ihres Einsatzes in der iranischen Protestbewegung in Gefangenschaft sind.

Meldungen und Berichte:

21. Januar 2022

Iran: Christin wegen ihres Glaubens Repressalien ausgesetzt

Die iranische Christin Mahrokh Ghanbari ist seit Jahren Opfer von Verfolgungsmaßnahmen. Nun droht ihr eine neue Gefängnisstrafe, weil sie an ihrem Glauben festhält.
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07. Januar 2022

Repression im Iran: Menschenrechtsaktivistinnen in Gefangenschaft

Im Iran wurden weitere Aktivistinnen inhaftiert, die allein wegen ihres Einsatzes für Menschenrechte lange Gefängnisstrafen verbüßen müssen. Der internationale öffentliche Druck muss erheblich zunehmen, um die Unterdrückung zu stoppen und die Freilassung von Gefangenen zu erreichen.
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17. Dezember 2021

Repression im Iran: Regimekritische Studentin zu langjähriger Haft verurteilt

Leila Hosseinzadeh, Studentin der Anthropologie an der Universität Teheran, wurde mit fünf Jahren Gefängnis bestraft, weil sie zu friedlichen Protesten gegen die Diktatur aufgerufen hatte.
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25. November 2021

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Frauenbewegung im Iran stärken!

Menschenrechtsaktivistinnen und Frauenrechtlerinnen brauchen Schutz! Für einen freien Iran, wo Frauen und Mädchen gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können!
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20. November 2021

Iran: Inhaftierten Frauenrechtlerinnen wird medizinische Hilfe verweigert

Monireh Arabshahi und Yasaman Aryani wurden wegen ihrer Proteste gegen den Schleierzwang mit langjähriger Haft bestraft. Im Gefängnis sind sie zusätzlichen Repressalien ausgesetzt.
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01. November 2021

Politische Gefangene im Iran: Lehrerin protestiert mit Hungerstreik gegen ihre Inhaftierung

Menschenrechtler setzen sich für die sofortige Freilassung von Nosrat Beheshti ein, die allein deshalb in Haft ist, weil sie Kritik an der Unterdrückung und Gewaltherrschaft im Iran geübt hat.
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27. Oktober 2021

Teheran: Menschenrechtsverteidigerin muss unrechtmäßige Haftstrafe antreten

Farangis Mazloum ist nicht bereit, die Menschenrechtsverletzungen, denen ihr Sohn und andere politische Gefangene im Iran ausgesetzt sind, zu verschweigen. Deshalb wurde sie von der Regime-Justiz zu 18 Monaten Haft verurteilt.
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