Menschenrechtsverein


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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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Gewalt gegen Frauen stoppen!

Aufruf zu Solidarität mit den Frauen im Iran

Menschenrechtsaktivistinnen und Frauenrechtlerinnen brauchen Schutz und Unterstützung

Die Frauen im Iran waren die Ersten, die sich direkt nach der Machtübernahme der Islamisten im Jahre 1979 gegen die Diktatur auflehnten. Sie organisierten Massendemonstrationen gegen die Unterdrückung und den Schleierzwang. Bis heute ist ihr mutiger Widerstand gegen die frauenfeindliche Gewaltherrschaft ungebrochen. Frauen spielen eine führende Rolle in der iranischen Freiheitsbewegung. Bei allen Protesten für Menschenrechte und Demokratie stehen sie mutig in vorderster Reihe.

Die Machthaber im Iran gehen mit äußerster Brutalität gegen die Frauen vor, die sich gegen die Diktatur stellen. Das Regime demonstriert seine extreme Frauenfeindlichkeit, indem es jeglichen Einsatz für Freiheit und Frauenrechte grausam verfolgt und bestraft. In den letzten Jahrzehnten wurden in keinem anderen Land so viele Frauen inhaftiert, gefoltert und hingerichtet wie im Iran. Täglich werden Aktivistinnen der Frauenbewegung in die Gefängnisse verschleppt, mit grausamer Folter gequält und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Wir rufen die Weltgemeinschaft auf, sich wirksam für die Frauen einzusetzen, die im Iran verfolgt werden, weil sie für Freiheit und Gleichberechtigung eintreten. Der internationale öffentliche Druck muss erheblich zunehmen, um die Freilassung der Frauen zu erreichen, die wegen ihres Einsatzes in der iranischen Protestbewegung in Gefangenschaft sind.

Meldungen und Berichte:

10. Januar 2023

Hungerstreik im Iran: 15 inhaftierte Frauen wehren sich gegen Folter und unrechtmäßige Gefangenschaft

Im Kachui-Frauengefängnis in der unweit von Teheran gelegenen Stadt Karaj befinden sich 15 inhaftierte Demonstrantinnen in einem Hungerstreik. Sie wehren sich damit gegen die Folter und sexuelle Gewalt, denen sie in Gefängnis ausgesetzt sind, und fordern ihre Freilassung. Die Frauen wurden in den vergangenen Monaten allein wegen ihrer Mitwirkung an der landesweiten Protestbewegung gegen das Regime verhaftet und sind seither in willkürlicher Gefangenschaft.
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18. Dezember 2022

Internationaler Erfolg: Teheraner Regime aus der UN-Frauenrechtskommission ausgeschlossen

Als Reaktion auf die anhaltende brutale Gewalt gegen Frauen im Iran haben die Vereinten Nationen am 14. Dezember den sofortigen Ausschluss des Teheraner Regimes aus der UN-Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW) beschlossen. Frauenrechtsaktivistinnen auf der ganzen Welt hatten sich dafür eingesetzt und begrüßten die Entscheidung der UNO.
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17. Dezember 2022

Iran: Frauen werden in Regime-Gefängnissen zu Tode gefoltert

Aus dem Iran gehen zunehmend Berichte ein, nach denen inhaftierte Demonstrantinnen zu Tode gefoltert wurden. Die Frauen wurden im Zusammenhang mit den Freiheitsprotesten von Regimetruppen verschleppt und wenige Tage später tot aufgefunden. Ihre toten Körper weisen Spuren brutaler Misshandlungen auf. Unter den Opfern ist auch eine Teheraner Ärztin, die verletzte Demonstranten behandelt hatte.
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31. Oktober 2022

Regime-Gewalt im Iran: Weitere Frauen unter den Todesopfern

Während die Proteste gegen die Diktatur im Iran in den letzten Tagen weiter zugenommen haben, schießen Regimetruppen wahllos auf Demonstranten und Passanten. Unter den Todesopfern der letzten Tage sind zahlreiche Frauen, darunter eine Ärztin und eine Krankenschwester.
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29. Oktober 2022

Unterdrückung der Proteste im Iran: Studentin von Regimetruppen erschlagen

Die Menschen, die im Iran gegen die Diktatur protestieren, riskieren ihr Leben, denn das Regime geht mit brutalster Unterdrückung gegen die Proteste vor. Regimetruppen schießen mit scharfer Munition auf friedliche Demonstranten und prügeln mit extremer Gewalttätigkeit auf sie ein. Zu den Todesopfern gehört auch die 21-jährige Studentin Negin Abdolmaleki.
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27. Oktober 2022

Iran: Regimetruppen prügeln erneut Schülerin zu Tode

Menschenrechtler haben weitere Opfer der Unterdrückung im Iran identifiziert. Darunter ist die 17-jährige Arnica Qaem Magham, die nach brutalen Schlägen auf den Hinterkopf starb.
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16. Oktober 2022

Brutale Niederschlagung von Protesten im Iran: Mindestens 23 Kinder getötet

Heba Morayef, Regionaldirektorin für den Nahen Osten und Nordafrika bei Amnesty International: "Die iranischen Sicherheitskräfte töteten beinahe zwei Dutzend Minderjährige, um den Widerstandsgeist der couragierten iranischen Jugend zu brechen. Wäre die internationale Gemeinschaft ein Mensch aus Fleisch und Blut, wie könnte sie diesen Jugendlichen und ihren Eltern jemals wieder in die Augen sehen? Sie würde beschämt den Kopf senken aufgrund ihrer Untätigkeit bezüglich der Straffreiheit, die die iranischen Behörden trotz ihrer systematischen Verbrechen und schweren Menschenrechtsverletzungen durchweg genießen."
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