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UN-Experten berichten, dass Gefangene im Iran durch Folter zu Geständnissen gezwungen werden sollen. Verletzte Demonstranten werden in Gefängnissen festgehalten, ohne die notwendige medizinische Versorgung zu erhalten.
Mehrere Menschenrechtsexperten der UNO haben das Teheraner Regime aufgefordert, alle Personen freizulassen, die während der jüngsten Bürgerproteste im Iran willkürlich verhaftet wurden. Sie seien schockiert über Berichte, nach denen festgenommene Demonstranten misshandelt und gefoltert würden, und entsetzt über die exzessive Gewalt, die von Regime-Truppen gegen Protestierende angewendet worden sei.
Bei den UN-Expertinnen und -Experten, die alle renommierte Wissenschaftler im Bereich der Menschenrechte und des Völkerrechts sind, handelt es sich u.a. um (im Bild v.l.n.r.):
Berichte besagen, so die Experten, dass Gefangene gefoltert werden, um sie zu zwingen, Geständnisse abzulegen. Es gebe Personen, die durch das gewaltsame Vorgehen der Regime-Truppen gegen die Bürgerproteste verletzt worden seien und denen nun in der Haft die medizinische Versorgung verweigert werde.
Die Anzahl der getöteten Demonstranten liege Berichten zufolge höher als 400, wobei es in Provinzen, wo größere Volksgruppen ethnischer Minderheiten leben, besonders viele Todesopfer gegeben habe. Berichte und Filmaufnahmen würden zeigen, dass Regime-Truppen mit der Absicht zu töten auf unbewaffnete Demonstranten geschossen haben.
Nach Angaben der UN-Experten dauert die Repression an. Familien von getöteten Demonstranten seien bedroht worden, damit sie nicht über die Vorfälle sprechen. Iranischen Journalisten sei verboten worden, das Vorgehen des Regimes gegen die Bürgerproteste zu kritisieren.
Die Menschenrechtsexperten forderten eine sofortige unabhängige Untersuchung aller berichteten Menschenrechtsverletzungen, darunter auch der Tötung von Demonstranten.
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Menschenrechtsgruppen weisen darauf hin, dass politische Häftlinge in den Gefängnissen des Teheraner Regimes zunehmend brutaler Folter ausgesetzt sind. Berichte häufen sich, dass Gefangene zu Tode gefoltert wurden. Die Folterungen werden vom Regime systematisch vertuscht. Folteropfer und ihre Familienangehörigen werden Repressalien ausgesetzt und eingeschüchtert.
Ein geheimer Bericht, der dem britischen Sender BBC zugespielt wurde, belegt, was Menschenrechtler schon im Herbst 2022 berichtet hatten: Die 16-jährige Nika Shakarami wurde während einer Protestdemonstration in Teheran von Regime-Truppen verschleppt, vergewaltigt und ermordet. Das iranische Regime hatte behauptet, die Schülerin habe sich selbst das Leben genommen.
Das Teheraner Regime greift zunehmend zu Hinrichtungen, um den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung zu verschärfen. Mehrere Häftlinge, die im Zusammenhang mit der Protestbewegung für Freiheit und Menschenrechte festgenommen wurden, sind in Hinrichtungsgefahr. Zu ihnen gehört der bekannte Liedermacher und Rapper Toomaj Salehi, der im April zum Tode verurteilt wurde.