Menschenrechtsverein


Sprungmarken

Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
0323-Aktuelles-500
28. September 2022

Iran: UNO verurteilt gewaltsames Vorgehen gegen Proteste

Das Menschenrechtskommissariat und der Generalsekretär der Vereinten Nationen sind zunehmend besorgt über die steigende Zahl der Todesopfer, einschließlich Frauen und Kinder, infolge der Unterdrückung der Bürgerproteste im Iran.

0922-Genf-400

Genf vor der UNO-Zentrale: Menschenrechtler und Exiliraner rufen die UNO immer wieder zu wirksamen Maßnahmen gegen die Unterdrückung im Iran auf.

In einer Pressemitteilung vom 27. September hat das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte sich erneut sehr besorgt über die anhaltende Regime-Gewalt gegen Protestierende im Iran geäußert, die viele Verletzte und Tote gefordert habe. Auf regimekritische Demonstranten sei mit scharfer Munition geschossen worden, so die Sprecherin des UN-Hochkommissariats, Ravina Shamdasani.

Die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt gegen Protestierende sei extrem besorgniserregend. Feuerwaffen dürften niemals eingesetzt werden, nur um eine Versammlung aufzulösen. Tausende Menschen hätten sich in den vergangenen Tagen im ganzen Iran an Demonstrationen beteiligt. Die genaue Zahl der Opfer und Verhaftungen sei auch wegen der Beschränkungen der Telekommunikation schwer zu ermitteln. Mit den Beschränkungen von Festnetz- und Mobiltelefonen, des Internets und der sozialen Medienplattformen verletze das Regime mehrere Menschenrechte, darunter das Recht auf Redefreiheit.

Die Sprecherin des Menschenrechtskommissariats beklagte auch, dass führende Regimefunktionäre die Demonstranten verunglimpften. Sie forderte die Verantwortlichen im Iran auf, die Rechte der Demonstranten uneingeschränkt zu respektieren.

Auch UNO-Generalsekretär Guterres hat sich „zunehmend besorgt“ über Berichte geäußert, nach denen die Anzahl der Todesopfer, „einschließlich Frauen und Kinder“, zunimmt.

mehr Informationen zur Unterdrückung der Bürgerproteste im Iran



27. April 2024

UNO: Gewaltsame Unterdrückung der Frauen im Iran stoppen!

Verhaftungswelle im Iran: Das Teheraner Regime verschärft die gewaltsame Unterdrückung der Frauen und Mädchen. Einsatztruppen der Revolutionsgarde gehen im ganzen Iran mit weitverbreiteten Repressalien und Festnahmen gegen Frauen und Mädchen vor, um den Schleierzwang durchzusetzen.

26. April 2024

EU-Parlament fordert wirksame Maßnahmen gegen die Kriegstreiberei und die Menschenrechtsverletzungen des Teheraner Regimes

Das Europäische Parlament hat eine Resolution verabschiedet, in der wirksame Sanktionen gegen das Teheraner Regime gefordert werden. Unter anderem wird die EU aufgefordert, die Revolutionsgarde, die das wichtigste Unterdrückungsorgan im Iran ist, als terroristische Organisation zu listen. Menschenrechtler fordern dies seit langem und werten die Resolution des EU-Parlaments als wichtigen Schritt, um gegen die brutale Repression im Iran und die Kriegstreiberei im Nahen Osten vorzugehen.

20. April 2024

Wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen: EU verlängert Sanktionen gegen das Teheraner Regime

Nach dem Angriff auf Israel bereitet die Europäische Union weitere Sanktionen gegen Einrichtungen und Funktionäre des Teheraner Regimes vor. Die Sanktionen, die in den letzten Jahren wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen gegen das Regime verhängt worden waren, wurden bereits bis zum 13. April 2025 verlängert.


Weitere Meldungen ..

Sprungmarken