Suchen
Das vom Teheraner Regime verhängte Importverbot für Corona-Impfstoffe aus den USA und Großbritannien wird von Menschenrechtlern im Iran und weltweit scharf kritisiert. Das Regime, so Amnesty International, müsse damit aufhören, seine internationalen Menschenrechtsverpflichtungen schamlos zu ignorieren, indem es der iranischen Bevölkerung das Recht auf Schutz vor dem Coronavirus vorsätzlich verweigert.
Der Iran ist das von der Corona-Pandemie am schwersten betroffene Land im Nahen Osten.
Menschenrechtler protestieren gegen das vom Teheraner Regime verhängte Verbot, US-amerikanische und britische Corona-Impfstoffe in den Iran einzuführen. Am 8. Januar hatte der oberste Regime-Führer Khamenei das Verbot im iranischen Staatsfernsehen bekanntgegeben. Der Rote Halbmond sagte daraufhin umgehend die Bestellungen für 150.000 Impfdosen von Biontech und Pfizer ab. Das Einfuhrverbot sorgt in den persisch-sprachigen sozialen Netzwerken für anhaltende Empörung.
Amnesty International erklärte dazu, dieses Verbot sei bezeichnend für die jahrzehntelange Missachtung der Menschenrechte, darunter des Rechts auf Leben und Gesundheit, durch das Regime im Iran. Jeder Mensch habe das Recht, vor COVID-19 geschützt zu werden, und auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit geprüfte Impfstoffe würden eine Schlüsselrolle bei diesen Bemühungen spielen.
Der oberste Regime-Führer, so Amnesty International, spiele mit dem Leben von Millionen Menschen, indem er der Politik Vorrang vor der Gesundheit der Bevölkerung einräume. Das Regime müsse damit aufhören, seine internationalen Menschenrechtsverpflichtungen schamlos zu ignorieren, indem es der iranischen Bevölkerung das Recht auf Schutz vor dem Coronavirus vorsätzlich verweigert.
Auch ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte, es sei an der Zeit, politische Ansichten zurückzustellen, und dafür zu sorgen, dass Impfstoffe zu den Menschen gelangen, die sie brauchen.
Der Iran ist das von der Corona-Pandemie am schwersten betroffene Land im Nahen Osten. Zuverlässige Untersuchungen von Medizinern und Menschenrechtlern belegen, dass das Teheraner Regime die Öffentlichkeit seit Beginn der Pandemie bewusst in die Irre führt und die tatsächlichen Zahlen der Infizierten und Todesfälle vertuscht. Recherchen zeigen, dass dreimal so viele Menschen im Iran an COVID-19 gestorben sind, wie in den Regime-Statistiken angegeben. Während die Machthaber die katastrophale Lage weiter herunterspielen, gerät die Pandemie im Iran immer mehr außer Kontrolle.
Die überfüllten Gefängnisse im Iran sind zu Infektionsherden geworden. Die Gefangenen werden unter menschenunwürdigen sanitären und humanitären Bedingungen schutzlos dem Coronavirus ausgesetzt und damit zusätzlich bestraft. Die Pandemie wird als Unterdrückungsinstrument missbraucht. Zahlreiche Gefangene sind an COVID-19 erkrankt. Ihnen wird die notwendige medizinische Versorgung verweigert.
Nach dem Angriff auf Israel bereitet die Europäische Union weitere Sanktionen gegen Einrichtungen und Funktionäre des Teheraner Regimes vor. Die Sanktionen, die in den letzten Jahren wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen gegen das Regime verhängt worden waren, wurden bereits bis zum 13. April 2025 verlängert.
NEIN zu Krieg und Terror! JA zu Frieden und Völkerverständigung! Nach dem Angriff auf Israel fordern Exiliraner, Menschenrechtler und zahlreiche Stimmen aus Gesellschaft und Politik wirksame Maßnahmen der Weltgemeinschaft gegen das iranische Regime, um die von diesem Regime ausgehende Kriegstreiberei im Nahen Osten zu stoppen.
Amnesty International: "Die iranischen Gefängnisse sind 2023 Schauplätze von Massentötungen geworden. 853 Menschen wurden allein im Jahr 2023 hingerichtet. 2024 wurden bereits 95 Hinrichtungen vollstreckt. Die massenhaften Hinrichtungen im Iran müssen spürbare diplomatische Konsequenzen haben - ansonsten werden sich die iranischen Behörden ermutigt fühlen, in den kommenden Jahren weitere Tausende von Menschen ungestraft hinzurichten."