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Die Menschen, die im Iran gegen die Diktatur protestieren, riskieren ihr Leben, denn das Regime geht mit brutalster Unterdrückung gegen die Proteste vor. Regimetruppen schießen mit scharfer Munition auf friedliche Demonstranten und prügeln mit extremer Gewalttätigkeit auf sie ein. Zu den Todesopfern gehört auch die 21-jährige Studentin Negin Abdolmaleki.
Negin Abdolmaleki (Bild), Studentin der Technischen Universität der westiranischen Stadt Hamedan, starb am 19. Oktober. Sie hatte an dem Tag an friedlichen Studentenprotesten teilgenommen. Regime-Milizen gingen mit Gewalt gegen die Proteste vor und schlugen Negin Abdolmaleki mehrfach mit Schlagstöcken auf den Kopf. Die 21-jährige Studentin konnte sich noch in ihr Wohnheim retten, starb dort jedoch an ihren schweren Kopfverletzungen.
Später drangen die Milizen auch in das Wohnheim ein und drohten den dort anwesenden Studentinnen mit Repressalien, wenn sie öffentlich über den Tod ihrer Kommilitonin sprechen würden.
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Berlin: Menschenrechtler machen mit Mahnwachen auf die Tötung von Demonstranten im Iran aufmerksam.
Das Teheraner Regime greift zunehmend zu Hinrichtungen, um den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung zu verschärfen. Mehrere Häftlinge, die im Zusammenhang mit der Protestbewegung für Freiheit und Menschenrechte festgenommen wurden, sind in Hinrichtungsgefahr. Zu ihnen gehört der bekannte Liedermacher und Rapper Toomaj Salehi, der im April zum Tode verurteilt wurde.
Verhaftungswelle im Iran: Das Teheraner Regime verschärft die gewaltsame Unterdrückung der Frauen und Mädchen. Einsatztruppen der Revolutionsgarde gehen im ganzen Iran mit weitverbreiteten Repressalien und Festnahmen gegen Frauen und Mädchen vor, um den Schleierzwang durchzusetzen.
Das Europäische Parlament hat eine Resolution verabschiedet, in der wirksame Sanktionen gegen das Teheraner Regime gefordert werden. Unter anderem wird die EU aufgefordert, die Revolutionsgarde, die das wichtigste Unterdrückungsorgan im Iran ist, als terroristische Organisation zu listen. Menschenrechtler fordern dies seit langem und werten die Resolution des EU-Parlaments als wichtigen Schritt, um gegen die brutale Repression im Iran und die Kriegstreiberei im Nahen Osten vorzugehen.