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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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Menschenrechtsverletzungen

Systematische Menschenrechtsverletzungen sind ein Instrument, mit dem die Fundamentalisten im Iran der Bevölkerung ihre Herrschaft aufzwingen. Zu den zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, mit denen die Bevölkerung terrorisiert wird, gehören Repressionsmaßnahmen gegen Regimegegner, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit wahrnehmen. Menschenrechtsverteidiger, Frauenrechtlerinnen, Verfechter der Rechte von religiösen und ethnischen Minderheiten, regimekritische Studenten, Journalisten, Rechtsanwälte und Gewerkschafter sind willkürlichen Festnahmen, unfairen Gerichtsverfahren und schweren Bestrafungen ausgesetzt.

In den iranischen Gefängnissen sind Folter, Vergewaltigungen und andere Misshandlungen an Gefangenen weit verbreitet. Den Häftlingen wird der Kontakt zu ihren Familien und Anwälten sowie der Zugang zu medizinischer Versorgung systematisch verweigert. Die meisten politischen Gefangenen werden über Wochen oder sogar Monate ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten.

Die Gerichtsprozesse entsprechen in keiner Weise den internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren. Die meisten Urteile werden gefällt, ohne dass die Angeklagten Zugang zu einem Rechtsbeistand haben. Viele Gefangene werden durch Folter gezwungen, sich mit falschen Geständnissen selbst zu belasten.

Gegen politische Gefangene, die sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen, werden pauschale Anklagen erhoben, wie "Anstachelung zum Aufruhr" oder "Handlungen gegen die nationale Sicherheit". Von der Willkürjustiz werden sie zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Immer häufiger werden politische Gefangene als sog. „Staatsfeinde“ zum Tode verurteilt. Hinrichtungen von politischen Gefangenen nehmen zu.

Der internationale Druck auf das Regime muss erheblich zunehmen, wenn eine Verbesserung der Menschenrechtslage erreicht werden soll. Wir setzen uns dafür ein, dass:

•    die Öffentlichkeit über die Menschenrechtsverletzungen im Iran aufgeklärt wird,
•    die  Menschenrechtsbeauftragten der Regierungen und internationalen Organisationen die Menschenrechtslage im Iran kontinuierlich beobachten und im Falle von Menschenrechtsverletzungen intervenieren,
•    die internationale Gemeinschaft sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden friedlichen Mitteln dafür einsetzt, dass auch im Iran für jeden Menschen das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person (Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte) gewährleistet wird,
•    Regierungen und internationale Organisationen darauf bestehen, dass der Iran die internationalen Menschenrechtsverträge einhält und internationale Rechtsstandards gewährleistet.

Mehr Informationen:

23. März 2021

Folter im Iran: Wissenschaftler in Isolationshaft dem Tode nahe

Menschenrechtsexperten der UNO fordern die sofortige Freilassung des schwedisch-iranischen Mediziners Dr. Ahmadreza Djalali. Die grausame Misshandlung des Gefangenen sei nichts anderes als schwere körperliche und seelische Folter.
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18. März 2021

Iran: Inhaftierter Lehrer protestiert mit Hungerstreik gegen Unrecht und Unterdrückung

Der Lehrer Esmail Abdi ist allein deshalb in Gefangenschaft, weil er sich als Vorstandsmitglied der Teheraner Lehrer-Gewerkschaft für soziale Gerechtigkeit und gegen Menschenrechtsverletzungen eingesetzt hat. Nun wurde er durch die Zwangsverlegung in ein berüchtigtes Gefängnis zusätzlich bestraft.
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12. März 2021

Iran: Neue Repressalien gegen politische Gefangene

Die politische Gefangene Maryam Akbari Monfared ist Repressalien und Gewalt ausgesetzt, weil sie nicht bereit ist, die Menschenrechtsverletzungen und Massenhinrichtungen im Iran schweigend hinzunehmen.
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08. März 2021

Politische Gefangene im Iran: Menschenrechtlerin mit zusätzlicher Haft bestraft

Menschenrechtsgruppen fordern die Freilassung von Atena Daemi. Durch konstruierte Anklagen und Willkürurteile wird ihre Haftstrafe immer wieder verlängert, weil sie auch im Gefängnis gegen Menschenrechtsverletzungen protestiert.
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06. März 2021

Iran: Zwei Frauenrechtlerinnen zu insgesamt 15 Jahren Haft verurteilt

Erneut wurden zwei iranische Frauenrechtlinnen allein wegen ihres friedlichen Einsatzes für die Gleichberechtigung der Frauen zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Menschenrechtsgruppen fordern internationale Solidarität mit den Frauenrechtlinnen im Iran.
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03. März 2021

Iran: Regimekritische Studierende zu langen Haftstrafen verurteilt

Mit einer neuen Welle der Unterdrückung versuchen die Machthaber im Iran, regimekritische Studentinnen und Studenten einzuschüchtern und weitere Proteste gegen die Diktatur zu verhindern.
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01. März 2021

Internationale Proteste gegen tödliche Regime-Gewalt im Iran

Das Teheraner Regime hat mit Gewalt auf tagelange Bürgerproteste in der Provinz Sistan-Balutschistan reagiert. Regimetruppen setzten massiv Tränengas ein und nahmen Demonstranten mit scharfer Munition unter Beschuss. Dabei wurden Dutzende Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt, darunter auch Frauen und Kinder.
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23. Februar 2021

Iran: Bestürzung über den Tod eines Gewissensgefangenen nach Folter und unterlassener medizinischer Hilfe

Der 33-jährige Behnam Mahjoubi gehörte einer verfolgten religiösen Minderheit an. Menschenrechtsaktivisten werfen dem iranischen Regime die "vorsätzliche Tötung" des Gefangenen vor. Das UN-Menschenrechtsbüro forderte am 22. Februar eine transparente Untersuchung des Todes von Behnam Mahjoubi. Sein Tod sei bezeichnend dafür, dass Gefangenen im Iran immer wieder die notwendige medizinische Versorgung verweigert werde.
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20. Februar 2021

Iran: Ebrahim Firouzi wegen seines christlichen Glaubens erneut in Haft

Der iranische Christ Ebrahim Firouzi war sechs Jahre lang in Gefangenschaft, weil er an seinem Glauben festhält. Danach musste er eine Verbannungsstrafe antreten, und nun wurde er wieder in Haft genommen, weil er im Internet über die Repression im Iran gesprochen hat.
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15. Februar 2021

Iran: Schwerkrankem politischen Gefangenen wird medizinische Hilfe verweigert

Sorge um Gesundheit: Der politische Gefangene Hamed Gharehoghlani muss dringend fachärztlich behandelt werden. Er läuft Gefahr, gefährliche epileptische Anfälle zu erleiden, die zu ernsten und irreversiblen Schäden führen können.
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Spendenaufruf-80 Iran: Menschenrechte verteidigen! Hinrichtungen stoppen! zum Spendenaufruf

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